Zentrale und dezentrale Wohnraumlüftung im Vergleich
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- 07 Dec, 2020
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Bauen Sie neu oder führen Sie eine Rekonstruktion Ihres Hauses oder eines anderen Raumes durch? Eines der Probleme, die hierbei gelöst werden müssen ist, wie man effektiv und mit möglichst geringerem Wärmeverlust lüften kann. Wohnraumlüftungen besitzen alle Voraussetzungen für die Lösung des Problems. Als erstes sollte festgestellt werden, welche Räume gelüftet werden sollen und wie große sind. Danach kommt die zweite, aber und grundsätzlich wichtige Frage – für welche Art der Wohnraumlüftung man sich entscheiden möchte und was der Unterschied zwischen einer zentralen und dezentralen Wohnraumlüftung ist. Auf den folgenden Zeilen werden wir versuchen Ihnen bei der Beantwortung dieser Frage zu helfen.
Falls Ihr Bauprojekt gerade in vollem Gange ist, ist die Lösung für Sie etwas einfacher, da es hier genügt, das über die Art des Lüftungssystems nachzudenken und dieses gleich in die passende Bauphase mit einzugliedern.
Sowohl für die Entlüftung als auch für die Zufuhr frischer Luft im gesamten Haus oder einzelnen Räumen ist es günstig eine zentrale Wohnraumlüftung zu installieren. Mit diesem Gerät kann der Entstehung von Feuchtigkeit und den damit verbundenen Schäden von Anfang an effektiv vorgebeugt werden. Dank moderner hochwertiger Hausdämmungen kommt es zur Minimierung der natürlichen Lüftung, welche in älteren Häusern normaler Weise durch Undichtigkeiten vorhanden ist. Es kommt zur Erhöhung der CO2 Konzentration im Haus und damit verbundenen Notwendigkeit von regemäßiger Frischluftzufuhr. Die Wohnraumlüftung ist hierfür eine der besten Lösungen.
Durch das Aufrechterhalten eines gleichmäßigen Klimas im gesamten Haus wird eine konstante Luftfeuchtigkeit erzielt. Zudem wird verhindert, dass sich Feuchtigkeit im Haus niederschlägt.
Dezentrale Wohnraumlüftungen dagegen sind für Einzelräume ausgelegt und werden direkt in der Außenwand verbaut. Dieses Prinzip bietet sich an für Bausituationen, in denen es nicht möglich ist, ein komplexes Rohrsystem zu installieren. Der Einsatz dieser Geräte macht vor allem Sinn in Innenräumen, in denen es notwendig ist, die Luftqualität zu verbessern oder die mit Feuchteproblemen vorbelastet sind, oder in Wohngegenden mit sehr belebten Straßen und hoher Luftverschmutzung in denen das Öffnen des Fensters nicht sinnvoll erscheint.
Dezentrale Wohnraumlüftungen gibt es in unterschiedlichen Varianten und interessanten Designs. Alle Modelle arbeiten extrem leise und lassen sich in den meisten Fällen sehr einfach und intuitiv bedienen.
Vergleich der zentralen und dezentralen Wohnraumlüftung in Punkten:
- Lüftung des gesamten Hauses oder mehrerer Räume x Lüftung eines Raumes
- Installation von Lüftungsrohren x Montage direkt durch die Außenwand
- höhere Leistung und höherer Wirkungsgrad bei dem Luftaustausch x niedrigerer Kaufpreis
Vorteile der Wohnraumlüftungen:
- Senkung des Wärmeverlustes
- regelmäßige Frischluftzufuhr, frei von Staub und Allergenen (abhängig von dem gewählten Filtertyp)
- Senkung der Feuchtigkeit
- permanenter Luftaustausch, nicht beeinträchtigt durch die Witterungsverhältnisse
Nachteile der Wohnraumlüftungen:
- regelmäßig notwendige Wartungsmaßnahmen