Die richtige Feuchtigkeit ist der Schlüssel zur Gesundheit
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- 07 Dec, 2020
- 11 Minuten Lesedauer
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Haben Sie jemals über Luftfeuchtigkeit nachgedacht? Darüber, wie nicht nur zu hohe, sondern auch zu niedrige Luftfeuchtigkeit unsere Gesundheit wirkt? Wissen Sie, wie Sie ermitteln können, ob für sie ein Risiko besteht und wie Sie sich wirksam dagegen wehren können? Lesen Sie weiter und erfahren Sie, wie Sie mit zu hoher Feuchtigkeit ein für alle Mal Schluss machen können.
Nicht zu hoch und nicht zu niedrig. Die Luftfeuchtigkeit sollte passend sein
Relative Luftfeuchtigkeit kann man nicht sehen und wenn Sie diese bereits spüren können, ist es oft schon zu spät. Der Wert gibt die Anreicherung der Luft mit Wasserdampf an und ist absolut grundlegend für die Gesundheit jedes Lebewesens. Der Idealwert der relativen Luftfeuchtigkeit im Haus ist von der Jahreszeit abhängig. Im Winter liegt dieser zwischen 45 und 65 %, im Sommer zwischen 40 und 60 %. Optimaler Weise sollte der Wert das ganze Jahr über nahe dem 50 % Wert liegen. Zur genauen Messung wird ein Feuchtigkeitsmesser oder Hygrometer genutzt.
Die Ursache vieler Gesundheitsprobleme kann sowohl zu hohe als auch zu niedrige Luftfeuchtigkeit sein. Es ist also wichtig, dass wir daheim, in der Arbeit und überall dort, wo wir unsere Zeit verbringen, auf diesen Wert achten und ihn im gesunden Bereich halten. Andernfalls würden wir uns grundlos einem gefährlichen Gesundheitsrisiko aussetzen.
Leiser Feind, der unsere Gesundheit gefährdet
Bei einer zu geringen Luftfeuchtigkeit kommt es zur Aufwirbelungen von Staub und Unreinigkeiten in der Luft. Der menschliche Körper fängt an Wasser zu verlieren, was zum austrocken der Schleimhaut der Atemwege führt. Demzufolge wird der Organismus geschwächt und verliert an Abwehrkräften. Zu trockene Luft verursacht Kopfschmerzen, Probleme mit der Stimme, Verminderung der Aufmerksamkeit, Leistungsschwächung, Ermüdung und bei Kindern Kehlkopfentzündung.
Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit schafft geeignete Bedingungen zum Entstehen unerwünschter Mikroorganismen, wie zum Beispiel verschiedener Bakterien, Schimmel oder Milben, welche gefährlich für unsere Gesundheit sind. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit trägt bei zur Entstehung vieler ernster Gesundheitsprobleme, wie beispielsweise rheumatische Erkrankungen, häufige Erkältungen, Schlafstörungen, Hautprobleme, Allergien, chronischer Schnupfen, Asthma und weiterer Atemprobleme.
Feuchtigkeit kann man nicht vermeiden. Aber man kann sie steuern
Die relative Feuchtigkeit ist eine natürliche Eigenschaft der Luft und es ist nicht möglich, diese ganz los zu werden. Es wäre auch nicht gesund. Darüber hinaus sind wir selbst maßgeblich an der Entstehung der Feuchtigkeit beteiligt. Bei unseren alltäglichen Aktivitäten, wie Kochen, Waschen, Baden, Wäschetrocknen oder Duschen wird eine nicht zu unterschätzende Menge an Wasserdampf an die Luft abgegeben. Hinzu kommen Zimmerpflanzen und unsere eigene Anwesenheit. Es ist also wichtig darauf zu achten, dass die Feuchtigkeit nicht zu hoch wird. Typisches Zeichen von zu hoher Feuchtigkeit sind ein verlangsamter Prozess des Trocknens, feuchte Flecken in den Raumecken und von innen angelaufene Fenster.
Zu trockene Luft dagegen plagt uns meistens im Winter, während der frostigen Tage. Die kalte Luft kann den Wasserdampf schlechter aufnehmen, was zu einer niedrigen Luftfeuchtigkeit führt. Wenn Sie über längere Zeit trockene Lippen haben, ein Kratzen im Hals fühlen oder unter ständigem Juckreiz leiden, könnten dies Anzeichen für zu niedrige Luftfeuchtigkeit sein.
Sie sind sicher der Meinung, dass man die Luftfeuchtigkeit einfach mit Lüften regeln kann. Man sollte aber dann auch regelmäßig und hauptsächlich richtig Lüften, sonst droht außer Wärmeverlust zusätzlich eine weitere Steigerung der Feuchtigkeit. Bei zu langem Lüften im Winter kommt es einer schnellen Abkühlung der Wände. Nach dem Schließen des Fensters wird die Luft im Raum nun wieder erwärmt, jedoch sind die ausgekühlten Wände nun zu einer geeigneten Stelle für die Bildung von Kondenswasser geworden und damit für die Entstehung von Schimmel prädestiniert. In der Wintersaison wird empfohlen, maximal für 5 Minuten zu Lüften. Andererseits ist es im Sommer wiederum problemlos möglich, auch eine halbe Stunde lang zu Lüften. Ohne Berücksichtigung der Jahreszeit, gilt die Faustregel, dass man kurz und intensiv Lüften sollte, und das bestenfalls zweimal oder dreimal täglich.
Wenn Lüften allein nicht ausreicht, kommt der Ventilator ins Spiel
Was kann man tun, wenn Lüften allein nicht ausreicht? Die beste Lösung ist die Verwendung eines Lüftungssystems, bei dem es sich um einen einzelnen Lüfter oder eine zentrale Wärmerückgewinnungseinheit handeln kann, die an eine komplexe Lüftungsanlage angeschlossen ist. Eine solche Art der Entlüftung verhindert nicht nur die Entstehung von zu hoher Feuchtigkeit, sondern verbessert auch die Luftzirkulation und vor allem die Luftqualität.
Ein Einsatz von Ventilatoren empfiehlt sich überall dort, wo die Bildung von Feuchtigkeit nicht verhindert werden kann. In der Küche beispielsweise ist der Dunstabzug der beste Verbündete im Kampf gegen die Feuchtigkeit. Noch wichtiger aber sind Badventilatoren, welche mit einem Feuchtigkeitssensor (sog. Hygrostat) ausgestattet werden können. Dank des Hygrostates schaltet sich der Ventilator automatisch ein, sobald die relative Luftfeuchtigkeit den eingestellten Sollwert übersteigt. Sollte Ihr bestehender Ventilator diese Funktion noch nicht besitzen, so können Sie diese unproblematisch nachrüsten. Der Lüfter kann hierzu mit einem externen Feuchtigkeitssensor verbunden werden.
Ein weiteres Gerät, mit welchem man effektiv Probleme mit zu hoher Luftfeuchtigkeit lösen kann ist der Rohrventilator. Dieser funktioniert ähnlich wie ein Badventilator, nur mit dem Unterschied, dass er ein größeres Luftvolumen über eine längere Rohrleitung absaugen kann. Rohrlüfter sind also für Büroräume, Keller, Garagen und andere größere Räume geeignet, in denen keine Möglichkeit einer direkten Entlüftung über die Wand besteht.
Wenn Sie aber keine Dauerlösung suchen und Feuchtigkeit kurzfristig so schnell wie möglich loswerden möchten, sind Luftentfeuchter die richtige Wahl. Diese Lufttrockner eliminieren die Feuchtigkeit und beugen zugleich der Entstehung von Kondenswasser-Dampf vor. Manche der Geräte sind dank einem Aktivkohlefilter auch in der Lage, Gerüche zu beseitigen.
Dauerhaft wirkungsvoll gegen Feuchtigkeit sind auch Kompaktlüftungsgeräte. Sowohl die dezentralen als auch die zentralen Wohnraumlüftungen trocknen die Luft ständig und können so zur Ursache von zu geringer Luftfeuchtigkeit sein. Bei diesem Problem sind Luftbefeuchter eine geeignete Lösung. Diese befeuchten und kühlen die trockene Luft mit der Hilfe von Wassernebel ab. Sie sind für Räume geeignet in denen wir einen Großteil unserer Zeit verbringen, wie Wohnzimmer, Kinderzimmer, Schlafzimmer oder Arbeitszimmer.
Zu hohe genauso wie zu niedrige Luftfeuchtigkeit stellen also ein Gesundheitsrisiko dar, das man nicht unterschätzen sollte. Das richtige Raumklima ist der Grundstein zu einer stabilen Gesundheit. Setzen Sie diese nicht durch unpassende Luftfeuchtigkeit aufs Spiel. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie daheim von Problemen mit Feuchtigkeit betroffen sind, handeln Sie schnell. Schreiben Sie uns unter info@dalap.at oder rufen Sie uns unter 0676 37 60 490 an und wir werden gemeinsam eine passende Lösung finden.