Wie beugen wir Virenerkrankungen vor?
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- 07 Dec, 2020
- 17 Minuten Lesedauer
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Abbildung: Bei Viruserkrankungen können meist nur die Symptome behandelt werden.
Durch Viren verursachte Krankheiten erreichen unseren Körper am häufigsten über die Schleimhäute der Atemwege und des Verdauungstrakts. Die Manifestationen und Folgen von Viruserkrankungen sind unterschiedlich. Mit einigen kann unser Körper selbst umgehen, andere müssen mit Medikamenten bekämpft werden. Ausreichende Hygiene, frische Luft und in einigen Fällen Impfungen, sind einige der wirksamsten Schutzmaßnahmen.
Was ist der Unterschied zwischen einer viralen und einer bakteriellen Erkrankung
Viren und Bakterien gehören zu den häufigsten Erregern von Infektionskrankheiten. Die Übertragung erfolgt entweder direkt durch Kontakt mit dem Patienten oder indirekt (durch kontaminierte Luft, Staub, Wasser, Lebensmittel oder Gegenstände).
Herauszufinden, ob eine Erkrankung durch ein Virus oder Bakterien verursacht wurde, ist sehr wichtig, um die richtige Behandlung zu bestimmen.
Was ist ein Bakterium
Bakterien sind die am häufigsten vorkommenden einzelligen Organismen der Welt und können unter einem Mikroskop beobachtet werden. Nicht alle von ihnen sind schädlich, einige sind sogar gesundheitsfördernd (z. B. Stärkung der natürlichen Abwehrkräfte).
Die schädlichen Bakterien werden unterteilt in klassische Krankheitserreger, welche Krankheiten verursachen und opportunistisch pathogene Bakterien, welche Teil der Mikroflora des Organismus sind und Krankheiten nur unter bestimmten Umständen auslösen.
Bakterielle Infektionen werden mit Antibiotika behandelt. Um erfolgreich zu sein, ist es wichtig, die Ursache der Krankheit zu erkennen. Die häufigsten sind:
- Streptokokken - verursacht Entzündungen des Nasopharynx, Angina, Lungenentzündung und mehr.
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Staphylokokken - verursachen Hautinfektionen, Infektionen der Atemwege, Gelenkentzündungen und dergleichen.
Ein Virus kann nicht alleine existieren
Viren sind viel kleiner als Bakterien und selbst unter einem herkömmlichen Mikroskop nicht sichtbar. Das Virus selbst ist keine Zelle, daher kann es nicht selbst existieren. Dafür benötigt es eine Gastzelle.
Das Virus dringt in die Zelle ein, in der es später als Parasit lebt. Die infizierte Zelle verarbeitet nun die genetische Information als ihre eigene. Viren vermehren sich nicht selbst, sondern multiplizieren die Wirtszelle.
Abbildung: Bei Viruserkrankungen ist es meist möglich, nur Symptome zu behandeln.
Virusinfektionen werden durch Antibiotika nicht beeinflusst. Die Behandlung von Viruserkrankungen ist nur symptomatisch, was bedeutet, dass die Symptome behandelt werden, nicht jedoch die Ursache. Die häufigsten Viruserkrankungen sind:
- Entzündung der oberen Atemwege, Grippe,
- Durchfälle,
- Mononukleose,
- Hepatitis,
- Ebola,
- SARS,
- MERS,
- COVID-19
- und weitere.
Virusinfektionen treten normalerweise verdeckt im Körper auf und nur bei einer kleinen Anzahl von Menschen manifestiert sich die Infektion äußerlich.
Dies liegt an der Fähigkeit unseres Körpers, den Verlust einer bestimmten Anzahl von Zellen zu kompensieren, sowie an unserem Immunsystem, das gegen den Angriff fremder Zellen kämpft und so das Virus zerstört. Sie können sich durch Impfungen vor Viruserkrankungen schützen. Diese regen das Immunsystem zur Produktion spezifischer Antikörper an. Leider sind Impfstoffe nur gegen einige Viren verfügbar. Die beste und effektivste Lösung besteht darin, die Hygienegrundsätze zu beachten, insbesondere das sorgfältige Händewaschen.
Ein Luftreiniger hilft Viruserkrankungen vorzubeugen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Viruserkrankungen vorzubeugen:
- rauchen Sie nicht und vermeiden Sie verrauchte Umgebungen,
- schlafen Sie in gut belüfteten Räumen,
- teilen Sie Ihre Arbeits- und Ruhezeit gleichmäßig auf,
- härten sie sich ab und bewegen Sie sich regelmäßig an frischer Luft,
- Besuchen Sie während der Grippezeit keine Orte mit hoher Konzentration von Menschen,
- essen Sie viel Obst und Gemüse,
- halten Sie eine regelmäßige und ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ein.
Vor allem im Winter sind Schimmelpilze ein Hauptallergen, das durch unzureichende Belüftung verursacht wird. Zur Vorbeugung gehören daher auch regelmäßiges Lüften und die Aufrechterhaltung der richtigen Luftfeuchtigkeit. Wenn Sie aus irgendeinem Grund nicht regelmäßig lüften können (z. B. wenn Sie das Fenster zu einer stark befahrenen Straße hin haben), helfen Luftbefeuchter und Luftreiniger.
Mit Luftreinigern gegen Viren
Luftreiniger arbeiten nach dem Prinzip des kontinuierlichen Luftrecyclings durch einen Filter oder eine Filterbaugruppe unterschiedlicher Bauart. Ihr Hauptziel ist es, Luft mit der größten Effizienz von festem und flüssigem Aerosol, insbesondere seiner atembaren Teile und anderen Schadstoffen (Pollen, Bakterien, Viren, Staub und dergleichen) zu reinigen. Der Einsatz von Luftreinigern ist über das gesamte Jahr sinnvoll.
Luftreiniger arbeiten nach unterschiedlichen Prinzipien. Sie unterscheiden sich hauptsächlich durch die Filtrationsmethoden.
- Luftreiniger mit Wasserfilter – wirken gleichzeitig als Luftbefeuchter. Der Schmutz wird im Wassertank eingeschlossen. Die Staubausbeute von Wasserfiltern liegt bei 50-70%. Das Wasser muss regelmäßig ausgetauscht werden, um die Bildung von Bakterien zu verhindern.
- Luftreiniger durch Absorptionsprinzip der Luftreinigung - ihr Filtersystem besteht aus einem Filter mit medizinischer Kohle und einem HEPA-Filter zum Einfangen von Pollen und Staub. Der Staubwirkungsgrad beträgt bis zu 99,97%.
- Photokatalytische Luftreiniger - verwenden UV Strahlung und zerlegen chemische Emissionen in sichere Substanzen (Wasser, Kohlendioxid). Auf diese Weise können sie Toxine, Viren und Bakterien zerstören.
- Luftreiniger mit elektrostatischem Filter - der größte Vorteil ist die Möglichkeit, die Filter unter fließendem Wasser zu waschen, wodurch die Anforderungen an die Betriebskosten verringert werden. Der Staubwirkungsgrad dieser Produkte beträgt ca. 90%. Die Geräte sind preisintensiver und benötigen eine regelmäßige Filterwartung.
- Luftreiniger mit Ozonsterilisierung - Ozon wird auf gesunde Weise im Gerät erzeugt. Es sterilisiert die Luft und reinigt diese von Viren, Bakterien und Rauch. Reiniger, die nur nach diesem Prinzip arbeiten, können keine festen Staubpartikel aus der Luft entfernen.
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Luftreiniger mit Ionisator- Der Ionisator beschleunigt das Ansammeln und die Sedimentation staubhaltiger Partikel aus der Luft. Somit werden Staubpartikel, welche die oberen und unteren Atemwege reizen können, effektiv aus der Luft entfernt. Der Vorteil dieser Luftreiniger ist der fast geräuschlose Betrieb, ein Nachteil ist, dass sie keine Möglichkeit bieten, Gerüche und andere gasförmige Substanzen einzufangen.
Die optimale Wahl ist ein Luftreiniger mit Mehrfach-Filtrationssystem, das sowohl gasförmige und mikroskopische Partikel als auch gröbere Staubpartikel aus der Luft auffangen kann. So ist zum Beispiel der Luftreiniger Dyson TP02 ausgestattet mit einem Doppelfiltrationssystem, um größere Schmutzpartikel (Haare, Haare, Pollen), feinste Staubpartikel, Mikroorganismen, Allergene, Rauch, Schimmelpilzsporen, Viren und Bakterien zu beseitigen. Darüber hinaus wurde er mit dem Asthma & allergy friendly™ Award ausgezeichnet und ist somit für gerade für Allergiker absolut empfehlenswert.
Das Gerät verfügt über mehrere Betriebsarten. Nachtmodus, für ungestörten Schlaf und einen Luftqualitätssensor, welcher die Leistung des Gerätes an Ihre individuellen Bedürfnisse anpasst. Selbstverständlich gibt es einen Timer, eine Luftqualitätsanzeige und einen extrem leisen Motor. Ideale Luftfeuchtigkeit für einen angenehmen Aufenthalt im Zimmer.
Abbildung: Der Dyson TP02 wirkt dank doppelter Filtration gegen größere, aber auch mikroskopisch kleine Verunreinigungen.
Ideale Luftfeuchtigkeit für einen angenehmen Aufenthalt im Zimmer
Der Luftbefeuchter, welcher oft auch Bestandteil eines Luftreinigers ist, hilft Ihnen bei der Einstellung der optimalen Raumfeuchtigkeit. Wenn die Luftfeuchtigkeit im Raum zu niedrig ist (unter 40%), kann die Haut austrocknen, der Schlaf kann sich verschlechtern oder kann es zu einem Hustenreiz kommen.
Die optimale Luftfeuchtigkeit sollte im Winter zwischen 45 und 65 % und im Sommer zwischen 40 und 60 % liegen. Zu feuchte Luft kann Schimmelpilze verursachen, welche zu den Allergenen gehören. Dank verschiedener Einstellungsmöglichkeiten können Sie die für Ihre Gesundheit am besten geeignete Raumfeuchtigkeit ganz einfach selbst bestimmen.
Wie Viren Asthma und Allergien beeinflussen
Durch Viren verursachte Atemwegsinfektionen sind häufige Auslöser von Asthma und Allergien bei Kindern. Darüber hinaus können virale und bakterielle Infektionen der oberen Atemwege Asthma und Allergien bei Erwachsenen verschlimmern. Syncytielle Viren, Grippe Viren und Rhinoviren sind die häufigsten Ursachen für eine Verschlechterung.
Respiratorisches Syncytial-Viren – sie werden als RS-Viren bezeichnet und verursachen etwa 50% aller mit Keuchen verbundenen Atemwegsinfektionen, ein Symptom für Asthma.
Grippenviren - die Krankheit, welche sie verursachen, beeinflusst den Virusserotyp in einem bestimmten Jahr. Im Allgemeinen ist die Krankheit bei kleinen Kindern und älteren Menschen schwerer als in anderen Altersgruppen.
Rinoviren – verschlimmern Asthma bei älteren Kindern, aber auch im Erwachsenenalter.
Eine Virusinfektion äußert sich hauptsächlich in einer Schleimhautreizung. Aufgrund der verminderten Immunität bei Allergikern und Asthmatikern kann der Organismus das Virus nicht entfernen. Somit überlebt das Virus bei diesen Atemwegspatienten mehrere Wochen, wobei es sich verschlimmert oder eine allergische Entzündung entwickelt.
Behandlung von Infektionskrankheiten bei Allergikern und Asthmatikern
Bei Menschen, die an einer Virusinfektion leiden, ist ein Ruhezustand wichtig. Viruserkrankungen sollten auf keinen Fall einfach übergangen werden. Eine akute Verschlechterung sollte auf jeden Fall mit, von einem Arzt verschriebenen, Medikamenten behandelt werden.
Weisheiten und Ratschläge unserer Großmütter zum Thema zu Asthma und Allergie
Neben Medikamenten gibt es auch natürliche Heilmittel. Folgende Kräuter können bei der Behandlung von Asthma unterstützend wirken:
Oregano - wirkt entzündungshemmend, enthält Carvacrol, Flavonoide und Terpene zur Reinigung der Lungen. Aus Oregano wird Tee zubereitet und Sie sollten 2-3 Tassen pro Tag trinken. Einfach in einer Tasse brauen und 10 Minuten 3 Teelöffel Oregano ziehen lassen.
Ginkgo biloba - enthält Antihistamin und hat entzündungshemmende Eigenschaften, ist in verschiedenen Varianten erhältlich, sollte jedoch nicht mit einigen Medikamenten kombiniert werden. Befragen Sie daher Ihren Arzt vor der Anwendung.
Knoblauch - wird in der Chinesischen Medizin zur Behandlung von Asthma eingesetzt. Er hilft, Entzündungen in der Lunge zu lindern, stärkt die Immunität und bekämpft Asthma verursachende Infektionen. 2 bis 3 Knoblauchzehen in ¼ Tasse Milch kochen. Abkühlen lassen und einmal am Tag trinken.
Natürliche Heilmittel werden auch verwendet, um Allergien zu lindern. Es ist jedoch wichtig, das Allergen zu kennen, das die Allergie verursacht. Kräuter können die Symptome lindern sowie die Immunität stärken und den Körper entgiften.
Ringelblume – verschafft Linderung bei akuter Bronchitis.
Perilla frutescens– wird bei Atemwegserkrankungen eingesetzt.
Lapacho - ein in Südamerika beheimateter Baum. Die Rinde wird als Tinktur, Tablette oder Tee verkauft. Es fördert die Freisetzung von Schleim aus den Atemwegen. Nicht geeignet für schwere Infektionen und Durchfall.
Abbildung:Allergische und asthmatische Symptome können mit Kräutern gelindert werden.
Welt Allergie-und Asthma Tag
Wussten Sie, dass es eine Veranstaltung namens World Allergy and Asthma Day gibt? Dieses Jahr fällt es auf den 3. Mai 2020. Es wird von der Global Asthma Initiative in Zusammenarbeit mit der Europäischen Föderation der Allergie- und Asthmatikerverbände angekündigt. Das Hauptziel der weltweiten Veranstaltung ist es, die Öffentlichkeit über diese Krankheiten zu informieren.